Kryo-Elektronenmikroskopie macht zelluläre Strukturen sichtbar
Einem Team unter Leitung von Forschenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es gelungen, einen grundlegenden Vorgang der Molekularbiologie aufzuklären: den Einbau der sogenannten 21. Aminosäure Selenocystein in sogenannte Selenoproteine. Diese besonderen Eiweiß-Konstrukte sind für Säugetiere, Menschen, aber auch einige Mikroorganismen lebensnotwendig. Wie sie im Körper entstehen und zusammengefügt werden, war bislang unbekannt. Im Fachmagazin Science* beschreiben die Autoren erstmals im Detail, wie eine spezielle Bindungstasche im Zusammenspiel mit verschiedenen weiteren Faktoren diesen Vorgang ermöglicht.
Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung der Charité
*Hilal T et al. Structure of the mammalian ribosome as it decodes the selenocysteine UGA codon. Science 2022 Jun 17. doi: 10.1126/science.abg3875
Links
Originalpublikation in Science
Kontakt
Direktor des Instituts für Medizinische Physik und Biophysik
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 524131
Zurück zur Übersicht