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© Charité | Wiebke Peitz

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27.08.2019

Veröffentlichung in der Fachzeitschrift PNAS: "Recurrent convergent evolution at amino acid residue 261 in fish rhodopsin"

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"Recurrent convergent evolution at amino acid residue 261 in fish rhodopsin"

Fische belegen ein breites Spektrum an Lichtumgebungen, die je nach den von der lokalen Umgebung absorbierten Wellenlängen variieren, einschließlich Brack- und Süßwasserumgebungen, in denen gelöste organische Stoffe im Vergleich zu Meerwasser eine rot-verschobene visuelle Umgebung erzeugen.

Der Atlantische Hering besiedelte die brackige Ostsee nach ihrer Entstehung vor etwa 10.000 Jahren, was eine Anpassung an eine rot-geschobene Lichtumgebung erforderte. Die Studie um ein internationales Forscherteam und unter Beteiligung der AG Scheerer zeigt, dass die visuelle Anpassung an die neue Lichtumgebung durch eine schnell erworbene selektive Mutation im Rhodopsin-Gen erreicht wurde. Darüber hinaus ist genau diese gleiche Aminosäure-Änderung mindestens 20 Mal bei anderen Fischarten aufgetreten, die von der Meeres- in die Brack- oder Süßwasserumgebung wechselten. Dies ist ein bemerkenswertes Beispiel für eine konvergente Evolution.

"Recurrent convergent evolution at amino acid residue 261 in fish rhodopsin" by  Jason Hill, Erik D. Enbody, Mats E. Pettersson, C. Grace Sprehn, Dorte Bekkevold, Arild Folkvord, Linda Laikre, Gunnar Kleinau, Patrick Scheerer, and Leif Andersson

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Kontakt

Dr. Patrick Scheerer

Arbeitsgruppenleiter der AG Proteinstrukturanalyse / Signaltransduktion

Charité - Universitätsmedizin Berlin

CCM: Campus Charité Mitte

CharitéCentrum Grundlagenmedizin CC 2

Institut für Medizinische Physik und Biophysik

Berlin

+49 30 450 524 178



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