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Foto Forschung AG Schacherl

AG Strukturelle Enzymologie (Dr. Magdalena Schacherl)

Die AG Schacherl erforscht molekulare Mechanismen und dreidimensionale Strukturen von eukaryotischen und prokaryotischen Proteinen und RNA-Komplexen mit biophysikalischen Methoden auf verschiedenen Skalen.

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Arbeitsgruppe Strukturelle Enzymologie

Der Schwerpunkt der AG Schacherl liegt auf der Untersuchung der Struktur-Funktionsbeziehungen und der Dynamik von hauptsächlich eukaryotischen Enzymen und makromolekularen Maschinen, die verschiedene Funktionen in der Zelle ausüben und eine entscheidende Rolle bei verschiedenen menschlichen Krankheiten spielen.


Zu diesem Zweck setzt die Gruppe verschiedene biochemische, biophysikalische und strukturbiologische Methoden ein, wie die dreidimensionale Kryo-Elektronenmikroskopie und Tomographie. Zudem selektiert und nutzt die Gruppe Nanobodies zur Untersuchung von Proteinstrukturen und -funktionen.


Die wichtigsten Zielproteine sind Proteasen, Kinasen und Guanylatzyklasen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Analyse von makromolekularen Maschinen, wie dem Ribosom. Für in vitro Studien verwendet die Gruppe die Kryo-EM-Einzelpartikelanalyse. Um die Funktion und Regulation makromolekularer Maschinen in situ (innerhalb der Zelle) sowie ihre zelluläre Organisation zu untersuchen, wird der korrelative Kryo-Licht- und elektronenmikroskopische Workflow verwendet, gekoppelt mit der Mittelung von Subtomogrammen, um strukturelle Informationen mit nahezu atomarer Auflösung zu erhalten. Dabei wird auch mit Primärzellen und etablierten Zelllinien gearbeitet. Hier untersucht die Gruppe hauptsächlich neuronale Zellen.


Die AG Schacherl ist offen für Kollaborationen mit Nicht-Strukturbiologen, die ihre Zielproteine gern einzeln bei atomarer Auflösung oder im zellulären Kontext mit Subnanometer bis Nanometer Auflösung untersuchen möchten.

Methoden

Innerhalb der Arbeitsgruppe werden verschiedene biochemische und biophysikalische Methoden verwendet. Dazu gehören folgende:

  • Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM, Einzelpartikelanalyse)
  • Korrelativer Kryo-Licht- und elektronenmikroskopischer Workflow (Kryo-CLEM/ET)
  • Subtomogramm-Mittelung (STA)
  • Entwicklung spezifischer Nanobodies unter Verwendung von in vitro Selektionsmethoden
  • Heterologe Proteinexpression in Bakterien, Insekten- und humanen Zelllinien und deren Aufreinigung
  • Isolierung von Proteinen aus nativen Geweben
  • Ortsgerichtete Mutagenese
  • Chemische Quervernetzung
  • Oberflächenplasmonenresonanz (SPR)