
Institut für Medizinische Physik und Biophysik der Charité Berlin
Das Institut für Medizinische Physik und Biophysik (IMPB) ist eine international ausgerichtete Forschungseinrichtung, die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung betreibt. Es bietet ein interdisziplinäres Betätigungsfeld für Forscher mit naturwissenschaftlicher oder medizinischer Ausbildung. Hier wird elementares Wissen auf dem Gebiet der Biophysik und Strukturbiologie zusammengetragen und angewendet.
Am Institut gibt es mehrere Projektgruppen, die Antworten auf unterschiedliche wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich der Biophysik sowie Strukturbiologie suchen. Sie ergründen beispielsweise die Funktionsweise von Ribosomen, eines großen makromolekularen Komplexes, an dem Erbinformation in Eiweiße übersetzt wird. Andere Arbeitsgruppen haben sich auf funktionelle Module der Signaltransduktion spezialisiert. Dabei bedienen sie sich modernster Untersuchungsmethoden, wie der Kryo-Elektronenmikroskopie oder der Röntgenstrukturanalyse.
Wichtig für die Tätigkeit des IMPB sind auch bestehende Kooperationen mit deutschlandweiten und internationalen wissenschaftlichen Einrichtungen. Beispiele dafür sind die Zusammenarbeit im Gefüge der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereiche 958 oder 1078, mit dem Ultrastrukturnetzwerk des Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik oder mit dem Synchroton in Grenoble (Frankreich).
Das IMPB ist innerhalb der Charité im Fächerverbund Biochemie und Molekularbiologie des CharitéCentrums 2 angesiedelt und führt im Modellstudiengang Medizin sowie im Regelstudiengang Zahnmedizin zahlreiche Lehrveranstaltungen durch.
Erfahren Sie auf den folgenden Seiten mehr über das Institut und informieren Sie sich über die Forschungsfelder der einzelnen Projektgruppen.